NLP-Practitioner Ausbildung / Modul 3

Die Macht der Sprache – Fragetechniken, Trancesprache, Metaphern und Perspektivenwechsel mit Reframing

Unser Erleben ist stets subjektiv durch die Filter unserer bisherigen Erfahrungen gefärbt und das spiegelt sich auch in unserer Sprache wider. Mit den strukturierenden Fragetechniken des Meta- Modells der Sprache können wir uns der Inhalte und Gründe von sprachlichen Verzerrungen
bewusst werden und uns neue Sicht- und Verhaltensweisen eröffnen. Durch zielgerichtete Fragestellungen entsteht Klarheit im Verständnis und Präzision im Ausdruck.
Die Trancesprache nach Milton Erickson ist die sprachliche Gegenspielerin zum Meta-Modell der Sprache. Mit ihr sprechen wir das Unbewusste an und können auf diese Weise unbewusste
Ressourcen aktivieren. Das Erkennen von Trance-Zuständen und deren sinnvoller Einsatz sind für die Gestaltung von Gesprächssituationen von weitreichender Bedeutung. Metaphern sind eine sehr bekannte und hervorragend geeignete Form, bedeutsame Inhalte in indirekter Form zu
übermitteln. Diese indirekte Ansprache erhöht die Akzeptanz der vermittelten Inhalte und lässt dem Empfänger Raum für eigene Interpretationen.
Beim Reframen werden Erfahrungen in einem veränderten Rahmen neu betrachtet. Durch diese Perspektivenänderung kann sich die Bewertung von Erfahrungen verändern, so dass diese uns in einem neuen Licht erscheinen. Auf diese Weise können Probleme zu Lernschritten und Hindernisse zu wichtigen Hinweisen werden. Die Methode des Six-Step-Reframing bietet uns mit dem Erkennen interner guter Absichten die Möglichkeit tiefgreifender neuer Einsichten.